Besso
Torwart von Zinal
Über das Werk
Vom Dorf aus schweift der Blick über diese mächtige Pyramide. Das durch den Nebel gefilterte Licht streichelt die Flanken des Besso und enthüllt die Textur seines dunklen Gesteins, das mit makellosen Platten durchsetzt ist. Die Wolken halten sich noch an den unteren Hängen fest, als wollten sie den Moment hinauszögern, in dem der Berg sich voll entfalten wird. In dieser stillen Umgebung scheint die Zeit stillzustehen.
Ich fotografiere den Besso gerne wegen seiner einzigartigen Präsenz. Dieser Gipfel muss nicht mit den benachbarten Giganten konkurrieren, um seinen Charakter durchzusetzen. Er beherrscht sein Gebiet mit Diskretion, aber auch mit einer ruhigen Kraft, die Respekt einflößt. An diesem Tag bildeten die Kontraste zwischen Schnee und Stein, zwischen Licht und Schatten ein Bild von seltener Intensität.
Der Sommeranfang in höheren Lagen ist ein besonderer Moment: Der restliche Schnee trifft auf den nackten Fels, und der Berg schwankt noch zwischen zwei Jahreszeiten. Der Besso hingegen scheint in dieser Zwischenzeit eingefroren zu sein und bietet dem Betrachter sowohl einen winterlichen als auch einen sommerlichen Anblick.
Dieses Porträt ist eine Hommage an diesen Übergang, an die flüchtige Schönheit, die sich nie auf die gleiche Weise wiederholt. Es ist auch ein Zeugnis der tiefen Verbundenheit, die Zinal mit seinem symbolträchtigen Gipfel verbindet.

Details & Anpassung des Kunstwerks


Kunstdrucke

Limitierte Auflage

Zertifikat und Unterschrift
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