Moming-Weiß
Silberne Mirage
Über das Werk
Mir gefällt, wie diese Bergfotografie das Wesen dieses Verbindungsstücks zwischen dem Besso und dem majestätischen Zinalrothorn einfängt. Die Wolken umhüllen zärtlich seine Basis, während sich sein Gesicht in seiner ganzen Vertikalität entfaltet. Dieser Nebelschleier verleiht dem Walliser Gipfel eine fast übernatürliche Dimension, als ob er zwischen Himmel und Erde schweben würde, frei von den Gesetzen der Schwerkraft. Ich mag die vertikalen Kraftlinien, die den Blanc de Moming charakterisieren. Der durch Erosion und Frost-Tau-Zyklen fein ziselierte Grat hebt sich unter dem verhangenen Himmel deutlich ab.
In diesem fast gespenstischen Anblick des Blanc de Moming erkenne ich die ganze Poesie und das Geheimnis der hohen Walliser Gipfel. Dieser unscheinbare Berg, der weniger bekannt ist als seine berühmten Nachbarn, besitzt nichtsdestotrotz eine magnetische Präsenz, eine eigene Persönlichkeit, die ich in diesem silbernen Werk einzufangen versucht habe. Zwischen Erscheinen und Verschwinden, zwischen Materialität und Vergänglichkeit erinnert er uns an die Vergänglichkeit unserer Kontemplation angesichts der Unermesslichkeit der geologischen Zeit.
Dieses Porträt des Weißen von Moming zeugt auch von der Zerbrechlichkeit des natürlichen Gleichgewichts in großer Höhe. Die hartnäckigen Firnfelder, die noch immer seine Flanken zieren, erzählen von einer Klimageschichte im Wandel. Jedes Jahr, das vergeht, verändert unaufhaltsam das Gesicht unserer Alpen und macht diese fotografischen Augenblicke, die die Erinnerung daran für künftige Generationen bewahren, noch wertvoller.

Details & Anpassung des Kunstwerks


Kunstdrucke

Limitierte Auflage

Zertifikat und Unterschrift
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