Éclat de Soleil d'Hiver (Glanz der Wintersonne)

Faszinierendes Porträt des Doldenhorns, das sich im Schatten der Wintersonne offenbart. Dieser wenig bekannte Gipfel der Berner Alpen gipfelt über dem Oeschinensee, einem wunderschönen Bergsee. Ich habe lange davon geträumt, diese Schwarz-Weiß-Fotografie zu machen. Sie zeigt die Erhabenheit des Doldenhorns, während der Sturm heult und die heftigen Winde über seinen Gipfel hinwegfegen. Er lässt seinen Fels silbrig schimmern. Nach Jahren des Wartens bin ich glücklich, dass ich diesen Moment einfangen und den Berg in seiner ganzen Größe verewigen konnte. Mit diesem Werk biete ich Ihnen eine Reise zwischen Erde und Himmel, in ein reines und unwirkliches Reich.

Diese Fotografie veranschaulicht die Macht des Bildes und die Magie der Kunst, indem sie es wagt, unbekannte Themen zu ehren. Ich habe das Doldenhorn durch die Arbeit von Bradford Washburn, einem Pionier der Alpenfotografie, kennengelernt. Er machte eine Aufnahme des Berges aus dem Flugzeug, als eine Seilschaft von Bergsteigern seinen Grat überquerte, unter dem sich damals ein riesiger Hängegletscher befand. Heute ist dieser Gletscher fast verschwunden. Zu seiner Zeit waren die hohen Gipfel bis in den Hochsommer hinein mit ihrem Winterkleid bekleidet. Heute ist der Fels im Sommer trocken und nur Stürme versetzen die Berge manchmal in ihre glorreiche Vergangenheit zurück. Nur für ein paar Stunden. Dann verschwindet ihre Schneedecke wieder und ihr dunkler Fels kommt wieder zum Vorschein. Die Anwesenheit von Bergsteigern in diesen Momenten der Gnade ist daher selten geworden und macht Bradford Washburns Werke zu einem wertvollen Zeugnis einer vergangenen Epoche. Ich denke gerne, dass auch meine Fotografien dazu beitragen, das Erbe eines Berges zu festigen, der vom Wahnsinn der Zeit geplagt wird.