Wer sind wir angesichts dieser Berge? Von ihren schwindelerregenden Seiten drängt sich das Reich von oben auf. Mit ihren scharfen Kämmen streifen sie den Himmel und erheben sich majestätisch. Die Linien der Grate offenbaren eine Front der Reinheit. Eine leuchtende Welt nistet sich in diesem Universum aus Fels ein. Der Duft der Macht, der Walzer des Eises, eine geheime Natur erwacht in der kristallklaren Luft. Weiß gekleidet, rufen die Wände und Kristalle zu einem Aufstieg auf, der sie kostbar und begehrenswert macht. Das Ziel ist weniger die Eroberung des Gipfels als vielmehr die Erfahrung des gegenwärtigen Augenblicks. Ein Universum, in dem jeder Augenblick wieder zu seinem Recht kommt und das Jetzt verherrlicht. Lassen Sie sich von dieser bewegenden Begegnung verführen.

Ich stelle Ihnen die schönsten Gipfel der Schweizer Alpen vor. An der Grenze zwischen den Tälern von Saas Fee und Zermatt reiht sich ein Berg an den anderen. Lenzspitze, Mischabels, Dom, Täschhorn, Alphubel, Rimpfischhorn, Monte Rosa, Matterhorn, Castor, Pollux... Die Gipfel beginnen ihren himmlischen Tanz. Betrachten Sie die Nordseite der Lenzspitze. Sie ist noch mit Eis bedeckt und verleiht dem Werk eine beeindruckende Tiefe und Detailgenauigkeit. Diese Wand hinunterzufahren ist der Traum so vieler Steilhangskifahrer. Was für eine blitzartige Vertikalität!

Ich liebe das Spiel mit dem Licht. Weiches, silbriges Licht, das winzige Details enthüllt. Achten Sie auf die verschiedenen Formen. Die markanten Linien der Lenzspitze, des Doms und des Täschhorns stehen im Kontrast zu den abgerundeten Bergen desAlphubel, des Monte Rosa, des Lyskamm, und von Castor und Pollux. Wenn wir dieses leuchtende Bild betrachten, können wir uns an diesen Gipfeln nicht satt sehen. Das himmlische Reich bietet uns das, was die Welt der Menschen uns nicht geben kann: die ultimative Freiheit.