Fine Alpine Art
Geschichte der Alpen

Bradford Washburn Wegbereiter der Luftbildfotografie

Geschrieben von Thomas Crauwels
Green Needle - Holzbilderrahmen von den Bergen der Green Needle chamonix in Nebel und Wolken

Bradford Washburn ist eine Ikone des Bergsteigens und ein berühmter Kartograph, ein visionärer Forscher und ein genialer Fotograf. Er erfindet die Kunst des Bergsteigens neu und schreibt Geschichte. Entschlossen und leidenschaftlich erklimmt er die Gipfel, um sie zu sublimieren. An der Seite seiner Frau Barbara Washburn widmet er sein Leben der schwindelerregenden Natur, von den Höhen Alaskas bis zu den Ausläufern des Himalaya. Ein Porträt des legendären Abenteurers Bradford Washburn, dem Wegbereiter der Luftbildfotografie im Hochgebirge.

Bradford Washburn: Geburt eines legendären Bergsteigers auf dem Gipfel der Aiguille Verte

Henry Bradford Washburn Jr. erblickte am 7. Juni 1910 in Cambridge, Massachusetts, das Licht der Welt. Er stammte aus einer wohlhabenden Familie und wuchs an der Seite seines jüngeren Bruders Sherwood Larned Washburn auf, der später in der anthropologischen Forschung eine führende Position einnehmen sollte. Sein Vater, Reverend Henry Bradford Washburn Sr., vermittelte ihm die Freude am Abenteuer und an der frischen Luft. Bereits im Alter von 11 Jahren entdeckte er an der Seite der besten Bergführer das Klettern in den weißen Bergen von New Hampshire. Seine Liebe zur Fotografie verdankt er seiner Mutter Edith Buckingham Hall, die ihm im Alter von 13 Jahren seine erste Kamera, eine Brownie, schenkte. Sein Schicksal war besiegelt und führte ihn von den Alpen bis nach Alaska zu unvergesslichen und außergewöhnlichen Leistungen.

Bradford Washburn startet im Sommer 1926 in den Alpen durch. Mit gerade einmal 16 Jahren bestieg er das Matterhorn, den Mont Blanc und den Monte Rosa. Nichts kann ihm widerstehen, nicht einmal die legendärsten Berge. Er brennt darauf, zu lernen und sich zu verbessern. Aber weit entfernt von der Arroganz der verrückten Jugend, betritt er die Gipfel mit Demut und betrachtet das Bergsteigen als einen solidarischen Wettlauf. Ein menschliches Epos im Herzen der Natur. Diese erste Alpinsaison führt zur Veröffentlichung des ersten Bandes einer Trilogie, Among the Alps with Bradford. In diesem 1927 erschienenen Handbuch für angehende Bergsteiger illustriert Bradford Washburn die Berichte über seine Aufstiege bereits mit seinen eigenen Fotografien.

Zu Beginn dieses Jahrhunderts ist ein Vorläufer geschlüpft, der nun seine Flügel ausbreiten muss. Nun ist es an ihm, die Gipfel der Welt mit seiner Kunst zu erleuchten. Die Zeit für Bradford Washburn ist gekommen, um Großes zu vollbringen. Am 2. September 1929 schrieb der 19-jährige Forscher Geschichte, als er die Erstbesteigung des Couloirs Couturier an der Nordwand der Aiguille Verte schaffte. Mit Blick auf Chamonix, bewältigt er diese Route in knapp 4 Stunden und 20 Minuten, begleitet von Georges Charlet, Alfred Couttet und André Devouassoux. Mehr als 80 Jahre später, am 25. April 2013, treten Vivian Bruchez und Sébastien Montaz in seine Fußstapfen, indem sie mit Steilhangskiern die Abfahrt dieses mythischen Couloirs bewältigen.

Bradford Washburn: Heldentaten eines Entdeckers von Alaska bis zum Mount Everest

Durch diese Leistung wurde Bradford Washburn der Weltöffentlichkeit bekannt und trat in die Liga der Großen ein. Er wurde zum Helden des Bergsteigens auf der anderen Seite des Atlantiks und in den renommierten französischen Alpenclub und den Explorers' Club in New York gewählt. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher und hielt Vorträge. Er wurde in der Carnegie Hall und der National Geographic Society gefeiert und schloss 1933 sein Studium an der Harvard University ab.

Am Institut für Geografische Erkundung der Fakultät machte Bradford Washburn eine wegweisende und providentielle Bekanntschaft. Zusammen mit seinen engsten Freunden Charlie Houston, Adams Carter, Terry Moore und Bob Bates gründete er die Harvard Five. Zu fünft legten sie die Konturen des nordamerikanischen Bergsteigens fest. Die fünf bringen frischen Wind und Modernität in den Sport. Natürlich durch ihre Leistungen, aber auch durch ihre großzügige und aufrichtige Geisteshaltung. Die Harvard Five, Männer der Pflicht und der Überzeugung, haben ihre Kollegen inspiriert und die Jüngeren mit ihrem Höhenhunger angesteckt.

class="wp-image-38737
Fotografie des Tokosina River, Alaska (©Panopticon Gallery)

Dann ist es für den Abenteurer an der Zeit, die Alpen, in denen er aufgewachsen ist, zu verlassen und die höchsten Gipfel in Alaska und Kanada zu erreichen. Sein Herz schlägt nun im Rhythmus dieser wunderbaren und wilden Berge. Er wandert über ihre Flanken und hält sich an ihren Gipfeln fest. Ab 1930 begab er sich auf unerforschte Routen und unternahm zahlreiche Überquerungen. Im Juni 1937 bestieg er gemeinsam mit Robert Bates erstmals den Monte Lucania. Mit einer Höhe von 5226 Metern im Norden Kanadas wurde er zum höchsten je bestiegenen Gipfel Nordamerikas.

Dann kreuzt Bradford Washburn den Weg von Barbara Polk, wie ein guter Stern auf dem Gipfel der Welt. Sie verliebten sich sofort ineinander, heirateten 1940 und machten ihre Flitterwochen zu einer unvergesslichen Odyssee. In Alaska gelang ihnen die Erstbesteigung des Mount Bertha. Barbara Washburn, die gerade erst mit den Anforderungen des Kletterns vertraut gemacht worden war, prägte bereits die Geschichte des Bergsteigens mit ihrem Namen. Im Jahr 1947 bestieg sie an der Seite ihres Mannes als erste Frau den Denali oder Mount McKinley. Die Leistung war unglaublich. Gemeinsam eröffnen sie 1951 die West Buttress Route, die heute als klassischer Weg zum Gipfel des Denali und als eine der berühmtesten Kletterrouten der Welt gilt. Gemeinsam sind sie stärker als alles andere. Sie unternehmen zahlreiche Expeditionen, vom Everest bis zum Grand Canyon. Sie sind eins mit dem Hochgebirge und widmen ihm ihr Leben.

Bradford Washburn: Wegbereiter der Luftbildfotografie im Hochgebirge

Bradford Washburn ist jedoch mehr als ein Bergsteiger, er ist vor allem ein Fotograf. So erklärte er im Frühjahr 2004 imAlpinist Magazine : " Ich bin ein Fotograf, der klettert, nicht ein Kletterer, der fotografiert. Vom Himalaya bis zum Norden Amerikas verewigt er die Gipfel, um sie besser kartografieren zu können, um die schönsten Überquerungen ins rechte Licht zu rücken, um schließlich die Pracht einer Welt zu enthüllen, die größer ist als unsere eigene.

class="wp-image-38742
Porträt von Bradford Washburn (©Alaska Sport Hall)

Schon in jungen Jahren weckten die Werke des italienischen Fotografen und Bergsteigers Vittorio Sella in ihm den Wunsch, sich über die Wolken zu erheben und das Azurblau zu erreichen, ein schillerndes Schmuckkästchen mit unerforschten Juwelen. Er ließ seinen geliebten Brownie zurück und kaufte sich eine Fairchild K-6. Sie ist ein wertvolles Werkzeug und ein treuer Begleiter, mit dem sie gemeinsam ihre wichtigsten Aufnahmen machen. Im Alter von 24 Jahren erwarb Bradford Washburn seine Pilotenlizenz und unternahm in Seattle seinen ersten Alleinflug mit einem Doppeldecker. Enthusiastisch und willensstark ließ er sich von keiner Schwierigkeit aufhalten. Wie sein Zeitgenosse André Gide 1924 in Wenn das Korn nicht stirbt schrieb: " Es gibt viele Dinge, die nur so lange unmöglich erscheinen, wie man sie nicht versucht hat. Um die prächtigen Reliefs der höchsten Berge zu bestaunen, muss er seinerseits die Naturgesetze herausfordern? Was soll's, er macht sich auf den Weg! Aus der Luft wird er ihre Gipfel erreichen, um ihnen durch seine Kunst eine neue Ewigkeit zu schenken.

Kein Hindernis stellt sich unserem Abenteurer in den Weg. In über 6000 Metern Höhe, bei stürmischen Winden und eisiger Kälte entfernt Bradford Washburn die Tür des Flugzeugs, in dem er fliegt, um eins mit dem Berg zu werden. Er schnallt sich an das Flugzeug, befestigt seine Kamera sicher daran und erfüllt seine Mission. Er fotografiert die Gipfel wieder und wieder. Als echter Pionier der Luftbildfotografie revolutionierte er sowohl die Kunst als auch die Kartografie. In den 1970er Jahren ließ er sogar eine Scheibe aus optischem Glas in die Notausgangstür des Learjets einbauen, den er benutzte. Er musste sich nicht mehr mit Sauerstoffmangel und Minustemperaturen auseinandersetzen. In einer Höhe von fast 12.000 Metern machte er unglaubliche Aufnahmen, die die Grundlage für die schönste Karte des Mount Everest bildeten, die je erstellt wurde.

Bradford Washburn: Genialer Fotograf und Porträtist der Berge

Das Werk von Bradford Washburn ist aufgrund seiner Ästhetik bemerkenswert. Er hat das Auge eines Wissenschaftlers, das Herz eines Naturliebhabers und die Seele eines Künstlers. Durch seine Fotografien gelingt es ihm, den Glanz der Höhen einzufangen, diese erhabene Flamme, die uns sein Staunen spüren lässt. Vom Schatten bis zum Licht offenbaren sich die Berge vor unseren geblendeten Augen. Ihre faszinierenden Linien, die Beschaffenheit ihres Gesteins, ihre Eisrisse und ihre Schneedecke.

Mit Schwarz und Weiß gelingt es Bradford Washburn, die ganze Pracht der höchsten Gipfel zu enthüllen. Er feiert die Essenz der Berge, die intim und wundersam ist. Er konfrontiert uns auch mit unserer Endlichkeit, mit den Dramen, die wir an den Felswänden erleben, mit den ultimativen Aufstiegen und den unerbittlichen Abstürzen.

Die Werke von Bradford Washburn haben dies mit denen des Fotografen Ansel Adams, seinem lebenslangen Freund, gemeinsam. Visceral und feurig, ungestüm und flammend. Aus den Wolken auftauchend wie am ersten Tag, von unendlicher Größe und extremer Reinheit, scheinen uns die Berge von Bradford Washburn das sensibelste aller Geheimnisse und die epischste aller Quests anzuvertrauen. Ihre Wahrheit, kurz gesagt. Ihr Porträt.

Bradford Washburn: Hervorragender Kartograph und bekannter Wissenschaftler

Die Luftaufnahmen von Bradford Washburn sind auch in Bergsteigerkreisen ein Begriff. Ihre Details sind so gut sichtbar und ihre Schärfe so bemerkenswert, dass sie Forschern als Anhaltspunkt dienen, um die Routen für ihre zukünftigen Besteigungen der Höhen Alaskas festzulegen. Sein Werk spielte eine wichtige Rolle bei der Verbesserung der kartografischen Erfassung von Bergketten auf der ganzen Welt. Im Laufe seiner Karriere leitete er zahlreiche Erkundungsmissionen und schuf die schönsten und detailliertesten Karten, die bis heute vom Denali, Mount McKinley, Grand Canyon, Mount Everest und der New Hampshire Presidential Range erstellt wurden. Diese Karten basieren auf der außergewöhnlichen Genauigkeit seiner Luftaufnahmen und sind das Ergebnis seiner lebenslangen Expeditionen durch Alaska und die ganze Welt.

class="wp-image-38739
Fotografie des Westgrats des Mount Huntington in Alaski, aufgenommen von Washburn (©Panopticon Gallery)

1992 wurde Bradford Washburn zum Mitglied eines amerikanischen Teams ernannt, dem es gelang, die erste Lasermessung des Gipfels des Mount Everest durchzuführen - wahrscheinlich eines der aufregendsten Erlebnisse seiner Karriere. Der Traum ging 1999 weiter, als er im Alter von fast 90 Jahren zum Leiter einer wissenschaftlichen Expedition ernannt wurde, die mithilfe der neuen GPS-Technologie die genaue Höhe des Mount Everest messen sollte. Damit sollte nachgewiesen werden, dass der Himalaya durch die Bewegung der Erdkruste aufgrund des Phänomens der Plattentektonik weiter wächst. Tatsächlich liegt der Gipfel des Everest nun bei 8850 Metern, also 2 Meter höher als bei der vorherigen Messung.

Bradford Washburn: Gründer des Wissenschaftsmuseums in Boston

Der Lebenslauf von Bradford Washburn ist außergewöhnlich. Als Vorreiter der Luftbildfotografie, berühmter Bergsteiger und unbestrittener Alaska-Spezialist ist seine kartografische Arbeit maßgeblich. Als Mitglied der American Academy of Arts and Sciences seit 1956, der Royal Geographical Society in London und als Mitglied zahlreicher Bergsteiger- und Fotoclubs verdankt er seinen Ruhm der Inbrunst seines Engagements. Im Jahr 1979 verlieh ihm die Royal Scottish Geographical Society eine Goldmedaille für seinen Beitrag zur kartografischen Forschung.

Die wissenschaftliche Welt verlieh ihm im Laufe seiner Karriere zahlreiche Auszeichnungen, aber eine der wertvollsten Auszeichnungen für ihn ist wohl die, die er mit seiner Frau Barbara teilt. Im Jahr 1988 erhielten sie die Centennial Medal der National Geographic Society, weil sie ihr Leben der Erforschung und Kartografie gewidmet hatten. Schließlich sei noch die König-Albert-Verdienstmedaille erwähnt, die ihm 1994 von der belgischen König-Albert-Stiftung verliehen wurde, weil er die Erstellung einer neuen großmaßstäblichen Karte des Mount Everest leitete.

class="wp-image-38740
Fotografie von Washburn "After the storm" (©Panopticon Gallery)

Doch mehr noch als die Ehrungen, die ihm zuteil werden, legt Bradford Washburn Wert auf das Vermächtnis, das er künftigen Generationen hinterlassen wird. Eine wertvolle Spur, die seinem Leben und dem zurückgelegten Weg einen Sinn verleiht. 1938 gründete er das Boston Science Museum, dessen Direktor er von 1939 bis 1980 war. Von 1985 bis zu seinem Tod war er ehrenamtlicher Direktor des Museums. Mit dem ihm eigenen Eifer und der ihm eigenen Entschlossenheit vergrößerte und modernisierte er das Gebäude, um die amerikanische Jugend anzuziehen und sich an ihrer Bildung zu beteiligen. Er führte die Sammlungen des Naturhistorischen Museums, des Physikalischen, des Angewandten und des Medizinischen Museums unter einem Dach zusammen, eröffnete ein Planetarium und bot der Öffentlichkeit innovative und spannende Ausstellungen.

Bradford Washburn: Ein wertvolles Erbe zu Ehren der Berge

Nachdem er so viel für die Wissenschaft und die Kunst geleistet hatte, verließ Bradford Washburn diese Welt am 10. Januar 2007 in Lexington. Er war zu diesem Zeitpunkt 96 Jahre alt. Sein Vermächtnis ist immens und wird unsere Sicht auf die Berge noch lange beeinflussen. Durch seine Bücher und Fotografien, durch die Kartografie und die Wissenschaft. Am 16. Februar 2008 wurde das Bradford Washburn American Mountaineering Museum in Colorado durch den gemeinsamen Willen des American Alpine Club, des Colorado Mountain Club und der National Geographic Society ins Leben gerufen. Das Museum soll das Ziel von Bradford Washburn weiterverfolgen und den Alpinismus, seine Geschichte, Kultur und Werte in den Mittelpunkt stellen. Ziel ist es, neue Berufungen zu wecken, der Öffentlichkeit die Liebe zum Hochgebirge zu vermitteln und so dessen Erhaltung zu fördern.

Das Werk von Bradford Washburn inspiriert Künstler, Bergfotografen, Himmelsabenteurer und Bildpioniere gleichermaßen. So unterzeichneten beispielsweise Freddie Wilkinson und Renan Ozturk 2022 ihren Film Beyond the Summits (Jenseits der Gipfel). Alles begann damit, dass sie eine Schwarz-Weiß-Fotografie des Denali-Nationalparks in Alaska entdeckten. Bradford Washburn hatte sie 1936 mit einem Flugzeug aufgenommen. Ein außergewöhnliches Foto, das ihre Vorstellungskraft beflügelt. Plötzlich blicken sie mitten ins Bild und fliegen über den Gipfel des Moose's Tooth in der Great Gorge. Sie fühlten sich auf den Spuren des berühmtesten Alaska-Entdeckers ein Jahrhundert früher zurückversetzt. Sie kamen auf die Idee, drei berühmte Bergsteiger zu filmen, die sich auf die Spuren ihres legendären Vorgängers begeben. Als eine unvergessliche Reise zu uns selbst und als Hommage an die großartige und unzähmbare Natur.

Bradford Washburn hat mit seiner Kunst unsere Beziehung zu den Bergen geprägt. Ob wir heute Wissenschaftler, Bergsteiger, Forscher oder Künstler sind, wir können das Ausmaß seines Vermächtnisses, sein visionäres Werk und die Resonanz seines Engagements nicht ignorieren. Als Pionier der Luftbildfotografie, Meister der Kunst von Schwarz und Weiß und Porträtist der Berge inspiriert er die Größten und ebnet weiterhin den Weg für die Kühnsten.

Diese Artikel könnten Ihnen gefallen

foto von buet und mont blanc im winter
Geschichte der Alpen

Die Alpen in der Literatur 1. Teil Die Berge von den Anfängen der Schriftstellerei bis zu den Anfängen der Romantik

Die Alpen haben die Menschen seit jeher inspiriert. Als Kämpfer und Dichter, Denker und Romanautoren haben sie ihre Kunst und ihr Denken von der Kraft der Berge und ihrer Unermesslichkeit genährt. Als furchterregende Kreatur oder göttliche Muse, als Symbol der Macht oder der Einsamkeit wird der Berg abwechselnd zur Quelle des Lichts oder der Finsternis. Er weckt in uns die stärksten Emotionen und die wildesten Instinkte und führt uns von der Transzendenz zur Kontemplation, von der Wut zum Erhabenen. Und am Ende der Reise führt sie uns zu uns selbst zurück. Ist das nicht die Ambition jedes Abenteuers? In diesem ...
Artikel lesen
Geschichte der Bergführer
Geschichte der Alpen

Hüter der Alpen Geschichte der Bergführer

1942 beleuchtete Roger Frison-Roche in seinem berühmten Roman Premier de cordée den Beruf des Bergführers. Die Welt entdeckte damals das außergewöhnliche Können dieser Passüberquerer, die bis dahin im Schatten der höchsten Gipfel geblieben waren. Ich erzähle Ihnen hier die Geschichte der Hüter der Alpen, der kampferprobten Virtuosen des Bergsteigens. Die Hüter der Alpen : Passüberquerer von der Antike bis zur Renaissance Seit den frühesten Zeiten rufen Armeen die Bergbewohner an, um sie durch die Windungen dieser feindlichen Orte zu führen. Das Überqueren von Pässen ist eine Notwendigkeit, wenn man ...
Artikel lesen
foto von buet und mont blanc im winter
Geschichte der Alpen

Gaston Rébuffat Poet der Gipfel und Ausnahmebergsteiger

Der kämpferische und willensstarke Gaston Rébuffat klammert sich an die Berge, wie er das Leben packt, mit einer glühenden Leidenschaft, die sich mit Eleganz mischt. In den Calanques von Marseille wurde er zu einem der brillantesten Bergsteiger seiner Zeit. Er hält die kühnsten Rekorde und ist der erste Mensch, dem die Durchsteigung der sechs großen Nordwände der Alpen gelingt. Als Mitglied der historischen Expedition zum Gipfel des Annapurna im Jahr 1950, als bekannter Schriftsteller und Filmemacher bleibt er uns als einer der berühmtesten Bergführer des Tals von Chamonix in Erinnerung. Porträt von Gaston Rébuffat, Poet der Gipfel und Ausnahmebergsteiger. Gaston Rébuffat ...
Artikel lesen
decoding="async"
Geschichte der Alpen

Porträt des Bergsteigers Lionel Terray Virtuoser Eroberer des Hochgebirges

Lionel Terray, ein wunderbarer Bergsteiger mit legendärem Schicksal, lebt im Rhythmus der Berge und ihrer titanischen Zacken. Er nährt sein Herz mit dem Duft der Gipfel, sein Körper klammert sich an den Fels, als wären sie eins. Von den höchsten Gipfeln der Alpen bis zum ewigen Schnee des Himalaya, von den märchenhaften Anden bis zum Eis von Alaska überwindet er die gefährlichsten Überquerungen. Porträt eines Abenteurers mit außergewöhnlichem Lebenslauf, des Bergsteigers Lionel Terray, virtuoser Eroberer des Hochgebirges. Lionel Terray: Geburt eines außergewöhnlichen Bergsteigers in den französischen Alpen Am 25. Juli 1921 erblickte in Grenoble ein Stern das Licht der Welt. Eroberer der ...
Artikel lesen
Schwarz-Weiß-Luftaufnahme der ägyptischen Pyramiden und der Umgebung.
Geschichte der Alpen

Eduard Spelterini Pionier der Luftbildfotografie

Eduard Spelterini ist ein visionärer Abenteurer des Himmels, der sein Leben so gestaltet, wie er die Lüfte durchquert. Von den Winden geleitet, folgt er seinem Instinkt, über die Alpen hinweg und in die ganze Welt. Kühn und willensstark will er seine Zeit prägen. Dieses Ass des Luftschiffs, ein Avantgardist der Höhe, hört nicht auf, Neuerungen einzuführen und fordert die Hindernisse heraus, ihm zu widerstehen. Sein unvergängliches Werk stellt heute ein unschätzbares Erbe dar. Porträt von Eduard Spelterini, legendärer Ballonfahrer und Pionier der Luftbildfotografie. Von Eduard Schweizer zum großen Spelterini | Seine Jugendträume Als Sohn von Sigmund Schweizer und Maria Magdalena Sütterlin ...
Artikel lesen
Schwarz-weiße Panoramafotografie des Matterhorns und der umliegenden Gipfel.
Geschichte der Alpen, Porträts von Bergen

Die Haute Route Chamonix-Zermatt Geschichte und Hauptrouten

Zwischen den Gipfeln und den Tälern der Alpen verläuft ein außergewöhnlicher Weg. Die Haute Route Chamonix-Zermatt, eine authentische Verbindung zwischen dem Mont Blanc und dem Matterhorn, erhebt sich aus den Gletschern. Aber kennen Sie die Geschichte dieser legendären Überquerung? Wissen Sie, dass es mehrere Routen gibt, um Zermatt zu erreichen? Dieser Weg, der oft mit mehrtägigen Skibergsteigen verbunden ist, weckt in uns den Wind der Freiheit und den Geschmack der Selbstüberwindung. Ich erzähle Ihnen die Geschichte der Haute Route Chamonix-Zermatt und verrate Ihnen ihre Hauptrouten. Geschichte der Haute Route Chamonix-Zermatt | Eroberung einer prestigeträchtigen Route ...
Artikel lesen
Luftaufnahme von Zermatt im Jahr 1800
Geschichte der Alpen, Alpine Orte

Zermatt Fabelhafte Geschichte der Hauptstadt der Schweizer Alpen

Zermatt ist ein kleines Bergdorf, das im Rhythmus einer üppigen und strengen Natur lebt und unter der Schirmherrschaft des Matterhorns und der schönsten Gipfel der Alpen erblüht. Wie ein bewaldetes Juwel in einem Felsenkästchen. Bis zu dem Tag, an dem die Menschen beschlossen, die umliegenden Gipfel zu erobern und den Alpinismus zu seinem goldenen Zeitalter im Herzen des Wallis zu führen. Das Dorf verwandelte sich und wurde in wenigen Jahrzehnten zur Hauptstadt der Schweizer Alpen. Wir werfen einen Blick zurück auf die märchenhafte Geschichte von Zermatt, das aufgrund der Einzigartigkeit seines Schicksals heute weltweiten Ruhm genießt. Das Dorf Zermatt | Eine agro-pastorale Oase im Herzen der ...
Artikel lesen
Eiger Grindelwald - image schneebedeckter Berg in Schwarzweiß - Foto Berg im Nebel
Geschichte der Alpen, Porträts von Bergen

Geschichte der Erstbesteigungen der Eiger Nordwand

Im BernerOberland , im Herzen der Schweizer Alpen, erhebt sich ein Berg. Der Eiger ist eine felsige Pyramide aus glitzerndem Eis, die in den Himmel ragt. Gemeinsam mit dem Mönch und der Jungfrau beherrscht er das Tal von Grindelwald. Aber kennen Sie die Geschichte dieses mythischen Gipfels? Wussten Sie, dass er sich von einem königlichen Stachel in einen furchterregenden Oger verwandelt hat, um die Eitelkeit der Menschen zu bekämpfen, die es wagten, den Fels seiner Nordwand zu betreten? Diese vertikale Wand mit einem Höhenunterschied von mehr als 1600 Metern ist eine der drei großen Nordwände der Alpen, zusammen mit dem Matterhorn und dem ...
Artikel lesen
cervin wolkenmeer und schnee - Panoramafoto
Geschichte der Alpen

Porträt des Bergsteigers Edward Whymper Bezwinger des Matterhorns

Edward Whymper war ein kühner und willensstarker Mann, der seinen Weg an seinen Erfolgen misst. Der Weg dieses legendären Bergsteigers ist ebenso in den Fels gemeißelt wie das tragische Ende seines Sieges am Matterhorn. Als Erforscher der Höhe gab er den von ihm eröffneten Routen seinen Namen. Obwohl er die Berge liebt, will er sie immer wieder bezwingen. Wie eine Herausforderung an die Naturgesetze, wie ein viszerales Bedürfnis, ins Licht zu treten. Porträt eines Abenteurers auf dem Gipfel der Alpen: Edward Whymper, Eroberer des Matterhorns und unvergesslicher Bergsteiger. Edward Whymper | Zeichner ...
Artikel lesen
decoding="async"
Lebenskunst, Geschichte der Alpen

Skitouren Geschichte und Auswahl der schönsten Routen

Skitouren faszinieren Bergsteiger ebenso wie sie sie in die Welt des Hochgebirges entführen. Als Symbol der Freiheit bietet diese Sportart den Skifahrern Zugang zu unberührten Gebieten, in denen jede Abfahrt im Tiefschnee eine Spur auf dem weißen Gold hinterlässt. Ich erzähle Ihnen die Geschichte des Skitourengehens und enthülle Ihnen eine Auswahl der schönsten Routen in den Schweizer Alpen. Skitourengehen | Erbe einer alten Praxis Die Geschichte beginnt in der Zeit der Cro-Magnons, in der die Menschen der Vergangenheit zum uralten Rhythmus der Natur tanzten. Und im Herzen der ...
Artikel lesen

Möchten Sie 1 Mal pro Monat Artikel zu diesem Thema erhalten?

Melden Sie sich kostenlos bei Fine Alpine Post an :
Newsletter - News of Above