Bisshorn
Angesichts der Unermesslichkeit
Über das Werk
Ich habe diesen außergewöhnlichen Anblick am Tag nach einem Wintersturm eingefangen. Frischer Schnee hat jedes Relief und jeden Grat makellos bedeckt und die komplexe Geometrie dieser natürlichen Architektur enthüllt. Im Zentrum dieser Komposition steht Burnaby Point, ein inoffizieller Gipfel, der jedoch immerhin 4.135 Meter über dem Meeresspiegel erreicht. Dieser Gipfel verdeckt teilweise den wahren Gipfel des Bishorn die rechts davon erscheint und ein eindrucksvolles Spiel der Perspektive erzeugt.
Mir gefällt diese Dualität, die vom Bild ausgeht – auf der einen Seite, rechts, zieht der Normalweg vom Tracuit seine relativ sanften Hänge entlang. Auf der anderen Seite offenbart diese Nordostwand eine Parallelwelt, ein schwindelerregendes Universum, in dem die schwebenden Séracs jeden Moment einzustürzen drohen. Diese Dichotomie veranschaulicht die Komplexität des Hochgebirges, wo jeder Gipfel je nach Annäherungswinkel tausend Persönlichkeiten verbirgt.
Durch dieses Schwarz-Weiß-Werk wollte ich diese unzugängliche Erhabenheit, diese Unermesslichkeit vermitteln, die die Seele angesichts solcher Mineralmassen ergreift. DER Bishorn Hier offenbart sich sein wahres Gesicht: nicht das des sanften Riesen, den Bergsteiger-Neulinge besteigen, sondern das des Gletschermonsters, das angesichts der titanischen Kräfte, die unsere Alpen geformt haben, Respekt und Demut einflößt.

Details & Anpassung des Kunstwerks


Kunstdrucke

Limitierte Auflage

Zertifikat und Unterschrift
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