Finsteraarhorn
Riese der Berner Alpen
Über das Werk
Am Tag dieser Aufnahme hatte das Finsteraarhorn gerade einen Sturm hinter sich. Die Böen hatten sein Gesicht in einen silbernen Schleier gehüllt und auf dem Fels eine feine, nervöse Struktur hinterlassen. Das Licht war weich, aber prägnant und betonte jedes Relief, jede Verwerfung, als ob der Berg selbst seine Geschichte erzählen wollte.
Um dieses Porträt einzufangen, ging es nicht nur darum, im richtigen Moment da zu sein. Es bedurfte jahrelanger Wachsamkeit, Besteigungen und Geduld. Denn in den Alpen bekommt man nichts geschenkt, sondern muss sich alles verdienen. Das Warten ist lang, die Gelegenheiten sind selten, und doch trägt jeder Sturm das Versprechen eines einzigartigen Augenblicks in sich.
An diesem Tag erfüllte sich dieses Versprechen. Das Finsteraarhorn bot sich in seiner ganzen Größe dar, befreit von seinen Wolken und in ein fast unwirkliches Licht getaucht. Vor ihm fühlt man sich winzig und doch unendlich lebendig.
Den Berg zu fotografieren bedeutet, mit ihm in einen Dialog zu treten. Es bedeutet, sein Schweigen zu akzeptieren, seinen Zorn zu respektieren und seine Opfergaben zu feiern. Und wenn sich der Gipfel so rein und stolz offenbart, versteht man, warum man durchgehalten und gewartet hat. Dieser Moment wird zu einem Teil von einem selbst, der in die Ewigkeit des Bildes eingraviert ist.

Details & Anpassung des Kunstwerks


Kunstdrucke

Limitierte Auflage

Zertifikat und Unterschrift
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